Im Tierpark Hamm setzen wir uns auf verschiedenen Wegen für den Artenschutz ein. So sind wir beispielsweise dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm, kurz EEP, für den Mandrill und dem Fossa angeschlossen. Das Erhaltungszuchtprogramm wurde entwickelt, um Tierarten in Zoos unter Berücksichtigung genetischer Diversität zu erhalten. Neben diesem sogenannten Ex-situ Artenschutz, gibt es auch In-situ Projekte. Sie setzen sich im Vergleich nicht für den Erhalt in Zoos ein, sondern direkt vor Ort im natürlichen Lebensraum der bedrohten Tierarten.

Auch diese In-situ Projekte unterstützen wir durch Spendengelder. So sammeln wir bei unseren Events im Tierpark jährlich Spenden für das Zootier des Jahres, das in diesem Jahr den Gecko fokussiert. Außerdem sind wir Mitglied im Verein "Rettet den Drill", wir unterstützen die Stiftung Artenschutz und auch die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen. Bei uns leben einige bedrohte Haustierrassen, wie die Lippegans, die Skudde oder auch das Gescheckte Bergschaf. Unsere Bergschafe, aber vor allem die Nachzucht der Ziegen geben wir ab an Schäfer, die Landschaftspflege in der Lippeaue betreiben.

Der Tierpark Hamm ist mittlerweile für viele Bildungseinrichtungen in der Region eine Anlaufstelle für außerschulische Lernangebote. Wir bieten täglich Führungen für alle Altersklassen an und kooperieren vorallem mit Schulen und Kitas, indem wir gemeinsam Projekte rund um unsere tierischen Bewohner entwickeln. Neben Führungen bieten wir auch für all unsere Besucher im Sommer öffentlichen Fütterungen an, bei denen wir das Verhalten und die Lebensweise unserer Tiere erklären. Außerdem veranstalten wir Aktionstage zum Arten- und Naturschutz.